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Alkoholpräventionstage


„Spaß ohne Punkt und Koma“ – dies ist nicht nur der Name einer Alkoholpräventionsausstellung des ZPG (Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung), sondern auch das Motto der diesjährigen Alkoholpräventionstage der 8. Jahrgangsstufe.  Wissensvermittlung zu den Risiken des Alkoholkonsums, der Austausch untereinander und die Reflexion rund um das Thema Alkoholkonsum standen hier im Fokus.

Hierfür besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8b, 8d und 8e am 28. Mai, sowie die Jugendlichen der Klassen 8a und 8c am 3. Juni vier verschiedene Workshops rund um das Thema: die anfangs bereits erwähnte Ausstellung des ZPG war Ausgangspunkt für Workshop 1. Hier konnten sich die Achtklässlerinnen und Achtklässler mithilfe der kurzweiligen Mitmach-Elemente der Ausstellung zu gesetzlichen Grundlagen, zur Wirkung von Alkohol und den Folgen des Konsums, sowie zum sozialen Druck informieren und austauschen. Schulsanitäter/innen demonstrierten außerdem die stabile Seitenlage, die nicht nur im Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum lebensrettend sein kann.

Lebensrettend könnte wohl auch eine Erkenntnis aus Workshop 2 sein:  hier bekamen die Jugendlichen mithilfe von Rauschbrillen ein Gespür dafür, wie Alkohol die Sicht verzerren und erschweren, und somit zu einer großen Gefahr im Straßenverkehr werden kann.

Im dritten Workshop stand die Stärkung der Lebenskompetenzen im Fokus. Ausgehend vom „Lebenstank-Modell“ wurde herausgearbeitet, wie bedeutend es ist, sich selbst bewusst zu werden, welche Dinge uns guttun und wie man seinen eigenen „Lebenstank“ füllen kann. Hat man ein großes Repertoire an solchen „Tankstellen“, führt Alkoholkonsum seltener in die Sucht.

Fragen rund um die Sucht selbst, sowie um die Therapie von Sucht konnten die Achtklässlerinnen und Achtklässler schließlich beim letzten Bestandteil des Präventionstages stellen. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Suchttherapie konnten sowohl Herr Dr. Moser von der jugendpsychiatrischen Intensivstation des BKH Landshut, sowie Herr Haas von der Caritas Suchtprävention ausführlich auf alle Punkte eingehen und eindrucksvoll von ihren Erfahrungen berichten.

Ricarda Burger

 

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