Jazz, Glamour und Illusion – Die American Drama Group zeigt einen modernen Gatsby

Anlässlich des 100. Jubiläums von F. Scott Fitzgeralds The Great Gatsby hatten die 10. und 11. Klassen die Gelegenheit, eine moderne Theaterfassung des Romans in englischer Sprache zu sehen.
Erzählt wird die Geschichte von Jay Gatsby, einem geheimnisvollen Millionär, der in den 1920er Jahren alles tut, um die Liebe seiner Jugend, Daisy Buchanan, zurückzugewinnen, während der Erzähler Nick Carraway die moralisch fragwürdige Welt der New Yorker Oberschicht beobachtet.
Dabei legte die Inszenierung der American Drama Group den Fokus auf zentrale Themen wie den Zerfall des American Dreams, soziale Ungleichheit, Schein und Wirklichkeit – Aspekte, die auch für die heutige Zeit von Bedeutung sind.
Da das Ensemble der American Drama Group nur aus fünf Schauspielerinnen und Schauspielern bestand, schlüpfte jedes Ensemblemitglied in mehrere Rollen.
Trotz eines reduzierten Bühnenbildes und weniger Requisiten gelang es den Darstellerinnen und Darstellern, die Welt der 1920er-Jahre lebendig werden zu lassen, wobei die Jazzmusik und die Gesangseinlagen die Szenen stimmungsvoll unterstützten.
Insgesamt war die Aufführung eine gelungene Ergänzung zum Englischunterricht und bot einen spannenden Zugang zu einem literarischen Klassiker.
Michaela Steffens