MINT Summer School 2019

Alle Schülerinnen der 9. und 10. Klassen der Landshuter Schulen hatten im letzten Schuljahr die Möglichkeit an einem MINT-Programm der Hochschule Landshut teilzunehmen. Die MINT Summer School 2019 fand in den letzten beiden Schulwochen vor den Sommerferien statt. Dabei ging es um Workshops rund um technische Berufe und einfach MINT, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. An unserer Schule, die ja auch eine MINT-EC Schule ist, bestand großes Interesse, woraufhin sich gleich fünf Schülerinnen anmeldeten: Julia Krestl, Julia Voll, Lilian Nowak, Miriam Stangier und Madeleine Englisch.
Insgesamt war das Programm in drei größere Workshops am Vormittag und Berufs- und Studieninformationen an den Nachmittagen gegliedert. Die ersten zwei Tage enthielten ein Programm der Dräxlmaier Group. Zuerst durften wir eine Schaltung bauen und selbst löten. Jede konnte auch eine Version eines kleinen Roboters bauen, der auf unterschiedlichste Arten aufgebaut werden kann und bei uns einen Parcours, der durch eine schwarze Linie markiert war, nachfahren konnte. Im zweiten Teil dieses Workshops haben wir größere Roboter gebaut, die durch eine App über das Handy steuerbar waren.
Bei dem zweiten Workshop ging es um die Entwicklung von Apps (Ritter Mobile). So wurden wir erst in die Theorie der App-Entwicklung eingeführt. Auch über Startups haben wir dabei einiges gelernt. Daraufhin hatten wir die Aufgabe, verschiedene App-Ideen auszuarbeiten und eine Präsentation dieser vor fiktiven Investoren vorzubereiten und zu halten. Zuletzt konnten wir noch einen kleinen Einblick in die letztendliche Programmierung der App bekommen.
Der letzte Workshop war zum Thema Gaming (Initiative Creative Gaming). Zuerst durften wir hier die verschiedensten Arten von Games austesten. Als nächstes beschäftigten wir uns mit Geschichten, bei denen man immer wieder selbst entscheiden konnte, wie es weitergeht. Dazu haben wir auch ein Computerprogramm kennengelernt und am Ende selbst welche verfasst. Im zweiten größeren Block ging es um das vereinfachte Erstellen von kleinen Spielen. Am Ende hatte jedes Team ein funktionsfähiges Spiel zusammengestellt. Zuletzt ging es darum, was ein gutes Game alles braucht und darauffolgend hat jede Gruppe eine Idee entwickelt.
Jeden Nachmittag gab es Gespräche mit Studentinnen, Professorinnen oder Auszubildenden, die im MINT Bereich tätig sind. Dadurch konnten wir einen Einblick in die MINT-Berufswelt erhalten. Außerdem haben wir uns mit unseren Vorstellungen zu Lebensstandard, Arbeitsbedingungen und Verdienst beschäftigt.
Als Abschluss haben wir die Ausstellung „Frauen in MINT“ an der FH besucht und eine Feedbackrunde mit Anregungen für ein weiteres ähnliches Programm durchgeführt. Insgesamt haben uns die zwei Wochen viel Spaß gemacht und uns mit unserer Berufsorientierung weitergeholfen.
Julia Krestl, Julia Voll, Lilian Nowak, Miriam Stangier und Madeleine Englisch Q11