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„Die Tonne denkt nicht mit – du schon!“ – Projekttag der 8. Klassen


Wohin gehört eigentlich eine gebrauchte Zahnbürste? Und was kann passieren, wenn alte Handys fälschlicherweise im Hausmüll landen?
Mit Fragen wie diesen beschäftigten sich unsere 8. Klassen am Projekttag unter dem Motto „Die Tonne denkt nicht mit – du schon!“.
Am 09.07., 10.07. und 15.07. fand für alle achten Klassen ein erlebnisreicher und lehrreicher Projekttag rund um die Themen Abfallvermeidung, Mülltrennung und Recycling statt. Im Zentrum standen dabei zwei wichtige Stationen: der Besuch eines Wertstoffhofs sowie des Gebrauchtwarenhauses Hab&Gut der Diakonie.

Wissen mit Aha-Effekt

Auf dem Wertstoffhof lernten die Schülerinnen und Schüler, warum richtige Mülltrennung so wichtig ist und was als Wertstoff gilt – und somit nicht im Restmüll landen sollte. Damit der Vortrag nicht zur reinen Theorie wurde, wurden interaktive Elemente eingebaut: In der Sortier-Stafette traten Kleingruppen im Mülltrennen gegeneinander an, bei der Container-Rallye wurde der Wertstoffhof zum Lernparcours. Hierbei gab es einige neue und zum Teil überraschende Erkenntnisse darüber, „was wohin gehört“.

Wiederverwenden statt Wegwerfen

Im Gebrauchtwarenhaus der Diakonie wurde deutlich: Nicht alles, was aus dem Haushalt verschwindet, ist Müll. Viele Dinge – Kleidung, Bücher, Geschirr oder Möbel – können ein zweites Leben finden. Die Mitarbeitenden erklärten den Schülerinnen und Schülern, wie Spenden gesammelt, aufbereitet und weiterverkauft werden – sozial, nachhaltig und sinnvoll. Für viele war es eine neue Perspektive auf das Thema Konsum und Wiederverwendung. Auch die soziale Arbeit, die im Gebrauchtwarenhaus geleistet wird, wie z.B. der Verkauf von vergünstigtem Schulmaterial an Bedürftige und die Beschäftigung von Menschen, die aufgrund ihrer Lebensgeschichte nicht in der Lage sind, in einem normalen Beschäftigungsverhältnis zu arbeiten, stand bei dem Vortrag im Vordergrund.

Fazit: Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Der Projekttag war mehr als ein Ausflug: Er regte zum Umdenken im Alltag an und zeigte, wie jeder einzelne durch bewusstes Handeln einen Beitrag leisten kann – ob beim Sortieren, Wiederverwenden oder Vermeiden von Abfall.
Zum Abschluss leisteten auch die Schülerinnen und Schüler noch einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung eines neuen Müllkonzepts am HLG. Sie gestalteten in Gruppen Plakate mit Hinweisen, welcher Müll in welche Tonne gehört. Die besten davon werden im kommenden Schuljahr über die Mülleimer in den Klassenzimmern gehängt werden, sodass hoffentlich auch am HLG eine sorgfältige Mülltrennung stattfinden kann.

Ein großer Dank gilt den beteiligten Einrichtungen, den begleitenden Lehrkräften und natürlich unseren engagierten Schülerinnen und Schülern!

Leopold Stempfl

 

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