Den „Toten Winkel“ erkennen und meiden

Schulwege sicherer zu machen, ist eine Aufgabe, die auf verschiedensten Gebieten vom Land, von den Kommunen und von vielen gesellschaftlichen Gruppen wahrgenommen wird. Mehr Sicherheit ist jedoch nur erreichbar, wenn einerseits die Erwachsenen entsprechend aufgeklärt und andererseits die Schüler und Schülerinnen immer wieder an korrekte Verhaltensweisen herangeführt bzw. erinnert werden.
Zu diesem Zweck führten wir mit unseren 5. und 6. Klassen am 11. bzw. 12. Mai 2022 ein Projekt durch, das sich mit dem Gefahrenbereich „Toter Winkel“ befasst. Hierzu erfolgte eine praktische Unterweisung, die nahe an die Verkehrswirklichkeit heranreicht. Dabei bekamen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit die Problematik aus der Sicht eines LKW-Fahrers „zu erleben“. Florian Huber von der Fahrschule LA-DRIVE kam mit einem großen LKW zu uns an die Schule und erklärte allen Kindern, was sie im Zusammenhang mit dem „Toten Winkel“ wissen sollten. Anschließend durfte sich jedes Kind auch einmal auf den Fahrersitz setzen, von dem sie sichtlich beeindruckt wieder herabstiegen.
Zudem konnten die Kinder auch wahrnehmen, dass sie in bestimmten Bereichen um den LKW nicht vom Fahrer wahrgenommen werden können. Die Erfahrung, dass hier sogar ganze Schulklassen optisch „verschluckt“ werden, sensibilisierte die Teilnehmer gegenüber diesem Thema.
Beide Tage waren ein voller Erfolg und sollen auch in den kommenden Jahren wieder für die 5.Klassen ermöglicht werden.
Zum Dank für zwei sehr lehrreiche Tage konnte Frau Fischer ein Präsent an Herrn Huber überreichen, welches vom Förderverein des HLG zur Verfügung gestellt wurde.
Nochmals recht herzlichen Dank an Herrn Uli Deser von der Verkehrswacht Landshut und Herrn Florian Huber von der Fahrschule LADrive, der die Schulung aller Klassen mit sichtlich viel Freude durchgeführt hat.
Nicole Fischer